Gips- und Feldbahn am Mühlenanger

zurück zum Mühlenanger

Für den Transport von Gipsstein aus den Steinbrüchen unter der Homburg zu den Fabrikationsanlagen im Hooptal verkehrte von 1898 bis 1958 eine schmalspurige, mit Dampf- und Diesellokomotiven betriebene Industriebahn. Auch in den Sandsteinbrüchen bediente man sich zum Transport der schweren Steinblöcke und des Abraums verschiedener Lorenbahnen. Außerdem gab es auch in den Stadtoldendorfer Ziegeleien solche Förderbahnen.

Lok3 mit Personenzug

Lok1 mit Personenzug

Um die Erinnerung an dieses heute fast in Vergessenheit geratene Verkehrs- und Transportmittel zu bewahren, wurde 1990 damit begonnen, eine Feldeisenbahn am Mühlenanger aufzubauen. Inzwischen wurde von den ehrenamtlichen Mitarbeitern des Stadtmuseums, unterstützt von etlichen Eisenbahnfreunden, eine 800 Meter lange Strecke angelegt. Auf dieser können die in den einzelnen Betrieben vorgehaltenen Fahrzeuge vorgeführt werden. Die Wagen und Loren wurden dem Museum zu meist von Betrieben im Landkreis Holzminden geschenkt. Lediglich die Lokomotiven stammen aus Thüringen und Ostfriesland. Zahlreiche Veranstaltungen und Veröffentlichungen machten die "Feldbahn Mühlenanger" inzwischen auch über die Grenzen Niedersachsens hinaus bekannt

Lok 1 mit Lore

 

Hersteller:             Schöma

                               Maschinenfabrik GmbH

                               Diepholz

Baujahr:                1946

Gewicht:                2,5 t

Motorleistung:      12,5 PS

 

Lok 2 mit Lorenzug

 

Hersteller:       VEB Lokomotivbau

                          "Karl Marx" Babelsberg

Baujahr:           1956

Gewicht:           6,2 t

Motorleistung: 30PS

 

(Die Daten gelten auch für Lok 3)

 

zurück zum Mühlenanger